Die Märchen aus Deutschland und Dänemark habe ich nicht übersetzt, sondern nur zusammengesammelt. Alle anderen sind Übersetzungen von mir.
Um die Geschichten so verständlich wie möglich zu machen, habe ich manchmal fremde Ausdrücke oder exotische Fabelwesen mit deutschen Wörtern ersetzt die nicht ganz exakt übersetzt sind, aber dem Inhalt der Geschichte am nächsten kommen.
So habe ich z.B. den häufig vorkommenden chinesischen Studenten oder Beamten mit dem in Deutschland häufig vorkommenden Jüngling ersetzt. China hat seit jahrhunderten einen gewaltigen Verwaltungsapparat, und es ist durchaus erstrebenswert für einen jungen Mann die Beamtenprüfung abzulegen. In deutschen Märchen dagegen findet man viel häufiger den Burschen der auszieht um sein Glück zu suchen.
Auch was Tiere und Fabelwesen angeht habe ich etwas künstlerische Freiheit walten lassen. So habe ich zum Beispiel das Maori Wort taniwha mal mit Wasserdrache und mal mit Wasserfee übersetzt. Einen Begriff der taniwha exakt beschreibt, gibt es auf Deutsch nicht. Bei uns ist der typische Drache allerdings eher ein feuerspuckender Lindwurm – nicht ein märchenhaftes Wesen, das im Wasser lebt.
So habe ich manche Geschichten etwas frei übersetzt, damit der Leser die Geschichten versteht auch ohne die fremden Wörter in allen Einzelheiten zu kennen.